Crazy Horse Klettern Chiang Mai

Crazy Horse

Wir treffen uns um 8 Uhr in der Kletteragentur. Mit uns noch 2 andere Kletterbegeisterte. Marita aus Norwegen und Chris aus…..ich konnte es kaum glauben…GURENSEY….Ihr könnt euch vorstellen wie mich das gefreut hat!! (Erfahren haben wir das aber erst abends beim gemütlichen Abendessen. Den Tag über dachten wir er, kommt halt aus UK) ;-)

Unsere 2 Guids für den Tag, gaben uns Material und wir probierten solange bis Schuhe, Gurt und Helm perfekt passten.

Los ging es in Richtung „Crazy Horse“, der Berg an dem wir unser Glück versuchen wollen. Angekommen begrüßte uns eine kleine Gruppe von Schweinen, die dort in der schönen Natur ihr Heim haben.

Crazy Horse Klettern Chiang Mai
Seht ihr das „Verrückte Pferd??“

Ein kurzer Aufstieg und wir stehen direkt am Berg!

Nach kurzer Einweisung und Übung an einem Trainingshang (nur einen Meter über dem Boden) ging es ans Eingemachte!!

Lead Climbing Chiang Mai

Patrick sichert mich, meine rechte Hand am Fels, dann die Linke. Die Füße suchen einen Tritt. Mein erster Gedanke dazu war, dass es in der Halle viel einfacher ist, wenn du nur nach der Farbe Ausschau hältst, von der Route die du gerade kletterst. Am Fels im durchgängigen Grau muss man deutlich länger suchen.

Ok, weiter geht’s, immer ein Stückchen höher, mein Blick geht suchend zu Patrick. Er ohne etwas zu sagen: Ich halte dich ;-)

Chiang Mai Klettern

Oben angekommen(25m!), drehe ich mich mit wackligen Beinen und schwitzigen Händen um, toll! was eine wunderschöne Aussicht und da ist noch was, dass sehr angenehme Gefühl es geschafft zu haben. Ein Grinsen, 2 Kommandos an meinen Belayer = (Sicherungs-)Partner, und dann geht es langsam wieder Bergab.

Crazy Horse

Wir kletterten 5 verschiedene Routen mal etwas kürzer und schwieriger mal etwas länger dafür leichter. Dazwischen, gab es in einer Bambushütte auf dem Boden, ein sehr leckeres Mittagessen (Patrick = Reis mit Hühnchen, Basilikum und Chilli, Ich dasselbe nur an statt Hühnchen gab es bei mir Tofu)

Um 17:30 Uhr fuhren wir völlig ausgepowert und zufrieden zurück nach Chaing Mai.

Zum verdienten Abendessen trafen wir uns alle noch mal in einem schnuckeligen Restaurant.

Abendessen Chiang Mai

Beim Plaudern kam dann raus wo Chris herkommt, wir haben schon ausgemacht dass wir uns auf jeden Fall auf Guernsey mal treffen. Nice.

Der „Crazy Horse“, ist der einzige Kletterfels in der näheren Umgebung von Chiang Mai. Am Fels gibt es viele einfache Routen für Einsteiger ohne Höhenangst, aber es geht auch bis in hohe Schwierigkeitsgrade. Für einen reinen Kletterurlaub vielleicht etwas wenig, da das Gebiet nicht sehr groß ist.

Wir haben für unseren anstehenden Laos Trip, schon fest eingeplant in einem Klettercamp zu verweilen, um weitere Berge zu erklimmen. Das Kletterfieber hat uns gepackt und wir haben einmal mehr gemerkt, wie viel Spaß uns das Klettern bereitet.

 

4 Gedanken zu „Crazy Horse“

    1. Das Klettercamp ist in Laos. Leider sind schon alle Bungalows vergeben und wir müssen im Zelt oder Dorm schlafen, aber das geht schon :-)
      Grüße

  1. Hi Ihr zwei Bergkletterer, war ja wohl ne ganz schöne Steilwand – ohjemine. Sind froh, dass Ihr wieder heil unten angekommen seid. Passt weiter schön auf Euch auf.
    Da sieht man doch mal wieder wie klein die Welt ist, trifft man doch glatt in Thailand beim Klettern auf einen Guernseyaner – unglaublich! Weiterhin viel Spaß Euch Beiden.

  2. wieder super schöne Bilder und viel neid meinerseits! ;) Finde es toll, dass ihr eure Hallenkletter-Erfahrung nun am Fels nutzen könnt und die Möglichkeiten nutzt (nochmals mehr Neid)!!! Am Fels, wenn man mit einer schönen Aussicht belohnt wird, ist die Motivation bestimmt auch noch größer!
    Viel Spaß, passt auf euch auf und schickt ein paar wärmende Sonnenstrahlen mal hier rüber!

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