Tha Khaek Loop

10 Uhr war Treffpunkt bei uns im Camp.

Startpunkt

Von dort aus fuhren wir durch wunderschöne Berglandschaften, ab und an hielten wir für eine kurze Pause im Schatten und gegen Mittag kamen wir in dem Guesthouse Sabei dee an, in dem wir den restlichen Tag verbrachten.

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Patrick hatte zu dem Zeitpunkt schon seit 3 Tagen Halsschmerzen welche durch die Fahrtluft auch nicht besser werden wollten. Also standen wir alle um ihn herum und begutachteten mit Taschenlampe und Löffel seinen Rachen. Patrick sag mal ganz laut: AAAAAA…

Wir kamen leider auf keine eindeutige Diagnose. Unsere Doctorin Melanie meinte er solle Antibiotika nehmen wegen den vielen weißen Punkten auf seinen rot angeschwollenen Mandeln. Aber ich war irgendwie dagegen… Jetzt hieß es Doctor Melanie v.s. Freundin Lisa.

Patrick entschied sich,…auf mich zu hören!! hihi ;-D

Leider musste er noch 2 weitere Tage leiden aber dann wurde es besser…puh da hatte ich Glück…

Am nächsten Morgen waren Patrick und ich um 5:30 Uhr am nahegelegenen Fluss um den Sonnenaufgang zu bestaunen….Normalerweise schaffen wir es nicht so früh aus den Federn aber das Bett  war echt ungemütlich und die Hähne krähten auch schon ne gefühlte Ehwigkeit.

Sonnenaufgang

Dann gab es noch ein ordentliches Frühstück mit Caffee, Schokocroissant und Rührei und schon saßen wir wieder auf unseren Rollern.

Bald ging es durch eine subtile Mondlandschaft mit abgestorbenen im Wasser stehenden Bäumen, was durch den riesen Stausee verursacht wird, der rund um Tha Khaek die Landschaft zeichnet.

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Nach etwa 2 Stunden verwandelte sich die super neue Asphaltstraße in eine fette Staubwolke und es ging auf rotem Schotterboden weiter.

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Von oben bis unten eingestaubt ging es über eine etwas abgelegene Straße durch ein Dorf und bald hatten wir die Cool Springs erreicht.

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Wow ein kleines Paradies im Nirgendwo. Ohne Eintritt ohne Kiosk oder Restaurant was die Landschaft verunstalten könnte. Einfach nur dieser idyllische See eingebettet von Bergen und saftigen Grün. Außer uns waren nur noch 4 Laoten zum Abkühlen dort. Wir alle sprangen in unsere Schwimmsachen und rein ins Wasser… außer Tahmee der es zu diesem Zeitpunkt schon ziemlich „Wortwörtlich“ beschissen ging.

Nach dem wir uns alle abgekühlt hatten ging es dann auch rasch weiter, weil es schon langsam an fing zu Dämmern. Noch ein schnelles Teambild wo der Auslöser schneller war als wir und weiter geht’s.

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Tahmee hing jetzt schon nur noch auf halb acht, bei Julien hinten auf dem Roller aber wir hatten noch ein Stück zufahren. Im nächsten Dorf war es dann so weit, die 2 legten eine Akobatik Vorführung ein. Julien bremste und noch beim Fahren lehnte sich Tahmee soweit sie konnte zur Seite und entledigte sich von ihrem Margeninhalt. Oh je, leider mussten wir schnell weiter weil es jetzt echt schon dunkel wurde und wir noch keine Unterkunft hatten.

In Kong Kang nahmen wir die erst „beste“ Unterkunft und Tahmee verbrachte die Nacht damit zwischen Bett und Klo zu pändeln.

Für uns andere gab es noch ein Schwätzchen und leckeres Abendessen bei einem Laoten auf der anderen Straßenseite.

Für den nächsten Morgen stand die Konglor Cave auf dem Programm, ohne Tahmee. Sie verweilte den Tag über in unserm Guesthouse.

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Also düsten wir zu fünft Richtung Höhle.

(Mittlerweile tat mir mein Hintern schon ganz schön weh von der ganzen Fahrerei)

Nach ca 1,5 St erreichten wir unser angestrebtes Ziel.

Nach einem kurzen Waldstück kamen wir an einen hübschen Fluss, der scheinbar links an den Bergen endete…

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Schnell noch Tickets kaufen, für jeden eine Stirnlampe + Rettungsweste und so liefen wir im Gänsemarsch unseren 2 Bootsfahrern hinterher.

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Als wir dem Berg näherkamen wurde das Ausmaß der 7 Kilometer langen Höhle schon deutlicher und da war dann auch klar, dass der Fluss nicht endet sondern durch die gigantische Höhle hindurch fließt.

Am Anfang der Höhle lagen die Boote auch schon für uns bereit. Patrick und ich eins und für die andern 3 eins jeweils plus Steuermann.

Ruckzuck wurde es stockdunkel und ziemlich frisch. Alles was man sehen konnte war der beleuchtete Spot von der Stirnlampe. Ungefähr 30 Minuten später wurde angelegt und wir liefen durch eine atemberaubende Grottenwelt.

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Nach 10 Minuten Fußweg durch eine wirkliche bizarre Landschaft ging es weiter mit dem Boot. Vielleicht nach weiteren 30 Minuten sahen wir dem Höhlenende entgegen und ein Hauch von Tageslicht scheinte herein.

Ja da waren wir, auf der andere Seite des Berges

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Wir glitten noch ein Weilchen länger im Hellen durch den Fluss bis wir bei einer Anlegestelle rausgelassen wurden.

Von dort aus führte ein 20 minütiger Fußmarsch zu einem ruhigen Dorf wo definitive die Zeit langsamer läuft als bei uns.

Zwei Stunden später waren wir wieder am anderen Ende der Höhle nahmen noch ein nettes bad in dem klaren Fluss und dann war auch schon der Zauber vorbei und für uns hieß es zurück zum Guesthouse und Tahmee.

Nach dem Abendessen beschlossen wir am nächsten morgen früh los zu fahren, um noch im Hellen in Thak Khaek anzukommen.

Ein letztes gemeinsames Frühstück und um 8 Uhr saßen alle startklar und wieder gesund auf den Knattermaschinen.

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Lange ungemütliche 7 Stunden standen uns bevor.

Jetzt war die Landschaft nicht mehr ganz so spektakulär wie an den andern Tagen und es ging nur noch geradeaus. Mit Vollspeed, ich glaube das schnellste waren 70 kmh, und wenigen Stopps ging es zurück und gegen 16:30 Uhr erreichten wir Thak Khaek.

Schee wars!!!

Auf der Karte sind wir die Straßen 12, 3 und 13 gefahren. Markiert ist die Konglor Cave in der Mitte:

8 Gedanken zu „Tha Khaek Loop“

  1. Perfekte Tour mit den Rollern – und das bei Sonnenschein und Sommertemperaturen – in einer lustigen Truppe. Und wenn Halsschmerz und Durchfall die Stimmung nicht trüben können ist alles in bester Ordnung. Gut dass ihr am Schluss alle wieder gesund seid.
    Wisst ihr eigentlich, dass bei uns Winter und Sauwetter vorherrschen? Wir wünschen euch weiterhin so schöne Tage!

    1. Ja war wirklich ne tolle Tour mit super Leuten…!! :-)
      wir sind auch echt froh das wir in der Sonne sind aber en Glühwein… auch nicht verkehrt …^^ ;-)

  2. Hatte schon Entzugserscheinungen….. :-) wir freuen uns das es euch gut geht und ihr so viel tolles erleben dürft.

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