Nach unserer Tha Khek Roller Tour sind wir wieder ins Climbers Home eingezogen, aber leider gab es für uns nur ein Zelt und nach zwei harten Klettertagen mussten wir (wieder) feststellen, dass wir einfach keine Camper sind :-) Alles in der Hocke, unbequem, usw.
Ein Bungalow mit Hängematte steht uns einfach besser :-)
Eigentlich wollten wir von Tha Khek weiter zum Bolevan Plateau, ein bekanntes Naturschutzgebiet im Süden von Laos. Aber am Bus Bahnhof kam uns der Gedanke, dass wir mal Urlaub vom Reisen nehmen sollten. Seit einem Monat jeden Tag Action, ständig wechselnde Orte. Dazu gab es in den letzten Wochen noch Dorms, geteilte Bäder, vergammelte Räume (Lisa verwendet öfter ihren Schlafsack) und wir wollen uns einfach mal wieder etwas gönnen.
Was eignet sich dazu besser, haben wir uns gedacht, als die 4000 Islands im Süden von Laos und wir griffen super spontan zum Busticket, vorbei an unseren vorherigen Zielen. ..
Nach einer Woche entspannen, ach wenn wir wollen sogar 14 Tage, wir haben ja die Zeit, können wir wieder etwas nördlicher reisen und unsere letzten Ziele in Laos ansteuern. So die Gedanken…
Angekommen auf Don Det (eine der Inseln) waren wir erstmal geschockt… Man sieht das Wasser kaum…
Ich mein, dass war der Standard für die letzten Wochen… Nur waren unsere Erwartungen an die Insel wirklich hoch… Man muss schon sagen: eine schwere Enttäuschung… Cool war eigentlich nur unsere (gefühlt) zehnte „reunion“, der Truppe mit der wir jetzt seit drei Wochen reisen… :-)
Am zweiten Tag auf der Insel, nach dem alle anderen abgereist sind, wollten wir nochmal über die Insel tingeln, um eine Unterkunft für die nächsten Tage zu finden. Ich wollte schon aufgeben und einfach spontan Weg von hier. „Tat Loh auf dem Bolevan Plateu soll schön sein!! Aufgehts!!“. Glücklicherweise konnten wir dann doch noch eine wirklich coole Unterkunft finden. Das Zimmer ist eigentlich für Familien und definitiv das teuerste seit langem (20€), aber richtig geil (Crazy Gecko)! Der Balkon ist so groß wie unsere Wohnung daheim, zwei Hängematten und nette Mitarbeiter, 1 A Bett und tiptop Baht!!
Am nächsten Morgen, mit einer neuen Einstellung zur Insel, haben wir nochmal eine Fahrradtour unternommen und die Schönheit der Insel für uns entdeckt.
Gerade als wir uns etwas eingelebt haben; am selben Tag, beim Mittag essen, bekommen wir eine etwas unerwartete Nachricht. Besuch aus Deutschland und zwar Morgen ca. 200 KM weiter süd-westlich! :-)
Irgendwie war es in dem Moment wirklich etwas schade Don Det zu verlassen. Auch Laos selbst. Wir hatten ja schon Pläne! Aber gesagtes wird getan und wir buchen gleich unsere Weiterreise…
An der Grenze werden wir zur Begrüßung erstmal abgerippt, aber eigentlich halb so schlimm. So läuft es hier halt… (ca. 7 Dollar p.P. schmiere für unsere Visa Stempel)
Wir sagen nochmal: Bye Bye Laos.
Letztlich reißten wir 46 Tage in dem Land und haben ein Tagesbudget von 22 € p.P. benötigt. Darin sind auch Trekking Tour und Klettern. Wirklich gut!!
Für Laos gibt es eine riesige Reiseempfehlung, aber man benötigt Zeit und muss die Main Spots: Vang Vieng, Vientiene und 4000 Islands nicht überbewerten, um Enttäuschungen zu entgehen.
Achjaaa…. Da war doch was…. :-)
Super Luxus Reisebus auf dem Bild – aber er hat wohl durchgehalten B-)