Für Singapur waren wir zu allererst mal ziemlich schlecht vorbereitet. Wir hatten in Melakka keine Zeit mehr, um unsere restlichen Ringgit (malaysisches Geld) in Singapur Dollar zu wechseln. Als wir in Singapur aus unserem Bus im Nirgendwo rausgelassen wurden, haben uns 3 ganze nette Philipininnen(arbeiten und leben aber in Singapur)den Weg zur Bahnsation gezeigt und als wir fragten ob es nicht in der Nähe einen Bankautomat bzw. einen Geldwechsler gäbe, sagten sie nein, aber nach Chinatown (unser Ziel) würden sie uns die Bahnkarte zahlen. Wow, wie nett! Auf dem Weg zur U-Bahn haben wir dann aber einen Automaten entdeckt und uns dankend verabschiedet.
Die neue Kreditkarte, eine Notfallkarte von Visa, die wir nach Melakka geschickt bekommen hatten, wurde aber leider bis dahin noch nicht getestet…:-/ Sie funktioniert naaaatürlich nicht… Also standen wir in Singapur doch erstmal ohne Geld da… Nach einigem Suchen, konnten wir zum Glück noch einen Geldwechsler finden, aber es war nun bereits 10 Uhr und wir mussten uns noch eine Unterkunft suchen… Gegen 11:30 Uhr sind wir dann in unserem 12er Dorm (Mehrbettzimmer) für die Nacht angekommen. 52 SGD (Singapur Dollar) für zwei Betten!!(Das war das Günstigste von 4 Hostels) Und nachdem das Licht ausgeschaltet wurde, fing auch direkt einer an aus allen Rohren zu Schnarschen… Uff! (-:
Für die nächsten Tage hatten wir also keine brauchbare Kreditkarte mehr! Im Klartext, kein neues Geld, nur noch der Rest, den wir aus Malaysia mitgebracht haben. Ca. 180 SGD für zwei Personen und drei Tage ist in der teuersten Stadt der Welt, echt schwer zu managen. (Siehe Dorm Preise)
Nicht nur aus dieser Sicht, sondern auch weil es einfach nur extrem cool war, hatten wir uns zum Glück bei Couchsurfing angemeldet. In dem Portal verleiht man quasi eine Schlafgelegenheit für Reisende und wenn man so ein riesen Glück hat wie wir, wird man durch die Stadt geführt. Mit unserem Host Ivan hatten wir eine richtig gute Zeit, er hat uns nicht nur in seinem Zimmer des Uni Wohnheims schlafen lassen, hat dafür bei seinen Eltern übernachtet, hat uns vergünstigte U-Bahn Tickets besorgt, wollte extra WLAN einrichten, hat uns zum Essen eingeladen, Tee und Kappe geschenkt, sondern erkundete mit uns zusammen auch die verschiedensten Stadtteile. Man weiß bei so viel Gastfreundlichkeit gar nicht wo man anfangen soll zu danken.
So weit so gut, so hatten wir also unseren Raum for free, in einer der weltweiten Top Universitäten, aber für Singapurverhältnisse immer noch recht wenig Geld im Beutel(eine Pizza kostet ca. 26 SGD). Sehenswürdigkeiten, die es wert wären zu besuchen, kosten mindestens 20 SGD pro Person. Deshalb haben wir nur Dinge unternommen die komplett kostenfrei oder möglichst günstig sind. Dazu gibt es ganz coole Artikel im Internet „for free singapore“ usw.
Mit unserem Singapur-Freund,June den wir in Laos kennengelernt hatten, der auch gerade erst von seiner Langzeitreise zurückgekehrt war, trafen wir uns auch einen Tag. Man sieht einfach andere Ecken wenn man mit Locals unterwegs ist. Danke June ;-D
Es war viel zutun in Singapur und es hat uns wirklich gut gefallen.
Jetzt sagen wir nach 5 unglaublich spannenden Monaten, mit unzähligen Tempeln, Pagoden und noch viel mehr Buddhastaturen, schüchternen Mönchen, No Ploblem- ein Lachen löst jedes Problem, viel zu engen Straßen mit viel zu großen Bussen die zu alle dem viel viel zu schnell fahren, Nudelsuppe zum Frühstück…zum Mittag und auch ab und an zu abend, Plastikstühlen, unglaublicher Gastfreundschaft, jeden Tag Sonne, Essen an für uns viel zu kleinen Tischen und Stühlen, Streetfoodkultur, gelebten Buddismus, Traumstrände, Frischgepresste Fruchtsäfte, spielende Kinder bei Tag wie auch bei Nacht in allen erdenklichen Ecken, dunkle Abgaswolken, Erkundung der für uns bis dahin noch unbekannten Hochkulturen, 100te von KM auf dem Roller, Reis-Curry-Stäbchen-mhh wir lieben die Asiatische scharfe Küche, bye bye Asien und Hey Neu Seeland!!!
Danke für die tollen Berichte und Fotos…….ich freue mich schon auf Neuseeland :-)
Danke für deine Kommentare! :-) Es ist auch schön zu wissen, dass es Leuten gefällt was wir da machen. Gerade Lisa schaut jeden Tag nach neuen Kommentaren :P
Hier in Neuseeland ist das Internet einfach mega teuer und funktioniert auch nicht wirklich. Dazu fehlt es uns an Strom, Steckdosenadaptern und das wichtigste Zeit :-X
Aber heute kommen nochmal Bilder!!
Grüße an Alle!!
Schon lustig, dass in dem westlichsten Land, das ihr bis jetzt bereist habt, das inet mit am teuersten und dazu noch langsam ist! Schön, dass ihr gut beschäftigt seit, genießt die family-time!!! … Aber natürlich würde wir uns mal wieder über einen kleinen Bericht und Bilder freuen!!! ;)
Ganz liebe grüße, mailin
Ja mit dem Internet sind die hier echt geizig! Könnte aber auch daran liegen, dass sich damit gutes Geld verdienen lässt!!
Grüße zurück!!