Für unsere letzte Woche haben wir wohl nochmal die beste Entscheidung getroffen, die wir hätten treffen können – Zumindest vermuten wir das :-). Bis ca. 10 Uhr am Morgen waren wir noch fest davon überzeugt heute ein Boot von Salvador auf eine nahegelegene Insel zu nehmen. Ok der gesamte Transport hätte sich auf 5 Stunden summiert, aber prinzipiell ist die Insel nah… :-)
Wir entscheiden uns aber kurzerhand um und buchen einen Nachtbus in den National Park „Chapada Diamantina“ und bekommen die Empfehlung ins Dörfchen Capão zu fahren. Nach der 8 Stunden fahrt finden wir schnell eine Unterkunft mit richtig schönen Zimmer und Garten. Ich bin seit wir Brasilien betreten haben zum ersten Mal in diesem Jahr krank und wir planen mich die Tage im Garten auszukurieren…

Unser Hotelbesitzer und eigentlich das ganze Dorf sind extrem alternativ. Raster , zerfetzte Klamotten und indisch oder hinduistische Symbole prägen das Bild. Die Bilder sind nix geworden, aber ein paar Eindrücke.


In unserer Posada (Hostel) sind sonst keine Gäste, aber gefeiert wird über das Wochenende jeden Tag und Abend. Man trifft sich auf dem Markt und am Marktplatz auch ohne Markt und sitzt zusammen. Hier wird das Leben genossen, ich bin krank und etwas eifersüchtig…

Am ersten Tag an dem ich wieder hergestellt bin laufen wir zu einem der hunderten Wasserfälle in Chapata Diamantina, der aber nur 25 Minuten entfernt ist. Irgendwie eher ein Wasserrutsch, oder wie nennt man das in Deutsch? Aber oben gibt es kleine Becken in denen man sich abkühlen kann. Wir verbringen den ganzen Nachmittag hier.
Und warten auf den Sonnenuntergang…

Am nächsten Nachmittag suchten wir einen weiteren Wasserfall nur etwas weiter entfernt. Am Morgen ist es immer dick bewölkt, aber ab ca. 11 Uhr ist der Himmel langweilig blau und die Sonne nervt mit ihren 28° im… :-) Nein nicht wirklich, aber ich muss mich auf nächste Woche einstellen…;-)
Also mir persönlich gefällt der zweite Wasserfall sogar noch besser. Auch nicht mega spektakulär, aber die Umgebung einfach nur malerisch. Das Wasser ist durch eine Algenart total Schwarz wie Kaffee, anfangs etwas sonderbar, weil man nicht weiß was unter einem ist, aber sonst kein Problem.
Als wäre das nicht schon ausreichend unternehmen wir eine lange Tagestour zu einigen der Highlights von Chapata Diamantina. Da wäre die Laguna Pratinha
Und daneben die Gruta Azul
Für den Sonnenuntergang fahren wir noch auf einen nahegelegenen Aussichtspunkt, von der man nochmal die spezielle Landschaft überblicken kann.



Für was brauch man Meer, Insel und Strand?? National Park!
Die Uhr tickt… Bald hat es ein Ende…
Ob das der letzte Bericht war?
Ich habe alle eure Berichte mit Genuss gelesen und werde sie vermissen…….natürlich freuen wir uns auch ganz doll euch bald wieder live zu sehen.
Gute Heimreise und bis bald
:-)
Hey Martin, einen haben wir noch ;-)