Rio de Janeiro

Patrick machte sich vor ein paar Wochen ans Werk und suchte nach einem günstigen Rückflug. Und so kommt es, dass wir von Salvador de Bahia (Brasilien) heimfliegen. Ein Direktflug nach Frankfurt von 9 Stunden für 350 € p.P.

Da wir uns eh überlegt hatten, dass es ganz schön wäre bevor es wieder in die Heimat geht, noch mal im Warmen zu sein, war Brasilien doppelt gut.

Und so verlassen wir, unser lieb gewonnenes aber oft sehr kaltes Peru und steigen in das 17te Flugzeug (auf unserer Reise) und lassen uns nach Rio de Janeiro tragen.

Brasilien stand nicht auf unserer Liste, aber wie vieles änderten wir auch das. Und wenn man schon mal nach Brasilien kommt, kam man ja Rio ja nicht auslassen – zudem muss man eh via Rio wenn man nach Salvador will.

Schnell machen wir uns etwas schlau und wissen bald in welcher Gegend wir unter kommen wollen. Copacabana heißt das Stichwort. Da Rio (und auch generell Brasilien) ziemlich Teuer ist, suchen wir uns wieder einmal über Airbnb eine Bleibe.

Nach dem wir in den letzten Monaten viel Zeit in (noch) sehr traditionellen Gegenden verbracht haben, kommen wir nicht nur der Zeitzone in Europa etwas näher, sondern auch Kultur und Lebensweise.

Rio de Janeiro ist eine Millionen Stadt und hat alles was eine Großstadt bei uns auch hat und noch… Meer :-)

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Von unserer Wohnung laufen wir zehn Minuten an die Promenade von Ipanema. Zehn weitere Minuten und wir sind in Copacabana.

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Der Strand ist voll mit Beachvolleyballfeldern und noch voller mit Menschen und Sonnenschirmen. Es ist Wochenende und ganz Rio vergnügt sich am Strand. Alle 20 Meter wird Kokoswasser verkauft – Eisgekühlt!

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Auf der Suche nach einem guten Volleyballspiel zum Zuschauen, stellen wir fest das unsere Vorstellungen von den schlanken und sportlichen Brasilianern nicht ganz zu trifft. Später erfahren wir, dass die richtig Guten immer ganz früh morgens spielen. In den 4 Tagen kommen wir auch einmal zum Zug und spielen in der Abendsonne bis es zu dunkel wird.

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In den nächsten Tagen schauen wir uns noch den Botanischen Garten und die Altstadt an.

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Zum Mittag probieren wir ein Landes Typische Gericht was aus Kartoffeln, Gemüse einem riesen Fleischberg und darüber ein überdimensionales Spinatblatt, besteht.

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Als Patrick seinen Teller serviert bekommt staunen wir nicht schlecht. Wir fragen ob das für eine Person sein soll, der Kellner bejaht aber wir fragen im nächsten Moment, ob wir mein Gericht abbestellen könnten. Zum Glück, ist das kein Problem. Das Fleisch ist extrem Salzig und man kann wirklich immer nur ein kleines Stück zu viel Beilage essen. Am Ende lassen wir uns den Rest einpacken.

Auf dem Rückweg zu unserer Wohnung werden wir von einer Gruppe junger Kerle angesprochen ob in der Box etwas zu essen wäre und ob sie es haben können…Abgesehen von dem großen Polizei Aufgebot ist von der riesigen Armut in der Innenstadt nicht so viel zu spüren aber sie ist da! Ein Viertel der Menschen in Rio de Janiero lebt an den Hängen der Berge in Favelas in katastrophalen Zuständen…

Ein Gedanke zu „Rio de Janeiro“

  1. Wow, der Fleischberg in Rio hat ja noch Zähne :)
    Es hat mir sehr viel Spaß gemacht Eure spannende Reise zu verfolgen – ein toller Blog !
    ..:: C ::..

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